24. Februar 2025
Die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 hat die politische Landschaft Deutschlands neu geordnet und wird voraussichtlich auch Auswirkungen auf die Immobilienbranche haben. Die Union (CDU/CSU) unter Führung von Friedrich Merz ging als stärkste Kraft hervor und wird nun eine Koalition mit der SPD anstreben. Doch welche politischen Entscheidungen könnten Immobilieneigentümer, Mieter und Investoren in den kommenden Jahren erwarten?
Angesichts der Wahlergebnisse ist eine Koalition zwischen Union und SPD wahrscheinlich. Beide Parteien haben in ihren Wahlprogrammen unterschiedliche Schwerpunkte in der Immobilienpolitik gesetzt.
Die Union fokussiert sich auf die Förderung von Wohneigentum und den Abbau bürokratischer Hürden im Wohnungsbau. Geplante Maßnahmen umfassen:
Förderung des Eigenheimkaufs: Einführung von Freibeträgen bei der Grunderwerbsteuer für Erstkäufer von selbstgenutztem Wohneigentum.
Bürokratieabbau: Vereinfachung von Bauvorschriften und Beschleunigung von Genehmigungsverfahren, um den Wohnungsbau zu fördern.
Ablehnung strikter Mietpreisregulierungen: Die Union spricht sich gegen einen bundesweiten Mietendeckel aus und setzt stattdessen auf Anreize für private Investoren.
Die SPD legt ihren Schwerpunkt auf den Mieterschutz und den Ausbau des sozialen Wohnungsbaus. Ihre Kernpunkte sind:
Verlängerung der Mietpreisbremse: Unbefristete Beibehaltung der Mietpreisbremse und Begrenzung von Mietsteigerungen in angespannten Wohnungsmärkten auf maximal sechs Prozent innerhalb von drei Jahren.
Ausbau des sozialen Wohnungsbaus: Jährlich sollen mindestens 100.000 neue Sozialwohnungen entstehen, unterstützt durch eine staatliche Wohnungsgesellschaft.
Schutz vor Eigenbedarfskündigungen: Stärkere Regulierung von Kündigungen zum Eigenbedarf, um Mieter besser zu schützen.
Eine Koalition aus Union und SPD könnte zu einem politischen Kompromiss führen, der sowohl Elemente der Eigentumsförderung als auch des Mieterschutzes beinhaltet. Mögliche Auswirkungen sind:
Für Investoren und Bauträger: Erleichterungen durch Bürokratieabbau und steuerliche Anreize könnten Investitionen in den Wohnungsbau attraktiver machen.
Für Mieter: Erweiterte Mieterschutzmaßnahmen und ein verstärkter sozialer Wohnungsbau könnten den Druck auf dem Mietmarkt mindern.
Für Eigentümer: Geplante steuerliche Entlastungen beim Erwerb von Wohneigentum könnten den Immobilienkauf, insbesondere für Familien, erleichtern.
Es bleibt abzuwarten, wie die konkreten Koalitionsverhandlungen verlaufen und welche Maßnahmen letztlich umgesetzt werden. Für alle Akteure der Immobilienbranche ist es daher essenziell, die politischen Entwicklungen aufmerksam zu verfolgen und sich frühzeitig auf mögliche Veränderungen einzustellen.
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